Gewässer in Europa sind wahrscheinlich mit Mikro-Kunststoffresten verunreinigt – Genfer See hoch belastet

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Plastikmüll ist kein reines Problem der Ozeane mehr: Auch im Genfer See haben Forscher nun große Mengen an Kunststoffresten entdeckt. In nahezu jeder Wasserprobe fanden sich Polystyrol-Kügelchen, Reste von Fischernetzen und Plastikfolie. Die hohe Konzentration des Plastikmülls sei besorgniserregend, berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin „Archives des Sciences“. Welche Auswirkungen die Kunststoffreste für die Tierwelt und Natur haben, wollen sie nun weiter untersuchen.

Plastikmüll wird in den Gewässern der Erde immer zu einem Problem: Vom Land eingeschwemmte Kunststoffreste, über Bord geworfene Gegenstände oder mit dem Abwasser eingeleitete mikroskopisch kleine Kunststoffpartikel breiten sich im Wasser aus. Vor allem das sogenannte Mikroplastik – Teile von weniger als fünf Millimetern Durchmesser – sind für Wassertiere eine tödliche Gefahr. Werden sie verschluckt, sammeln sie sich im Verdauungstrakt der Tiere an und verstopfen diesen – die Tiere verhungern dabei oft mit vollem Magen. Werden sie eingeatmet, können sie die Atmung blockieren. Und viele Kunststoffe geben beim…

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